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112. Reinheit des Vertrauens (Al-Ichlás)
Offenbart vor der Hidschra. Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

1. Sprich: "Er ist Allah, der Einzige;

2. Allah, der Unabhängige und von allen Angeflehte.
Allah-us-Samad (The Self-Sufficient Master, Whom all creatures need, He neither eats nor drinks).

3. Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt;
He begets not, nor was He begotten;

4. Und keiner ist Ihm gleich."


113. Die Morgendämmerung (Al-Falaq)
Offenbart vor der Hidschra. Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

1. Sprich: "Ich nehme meine Zuflucht beim Herrn der Morgendämmerung,

2. Vor dem Übel dessen, was Er erschaffen,

3. Und vor dem Übel der Nacht, wenn sie sich verbreitet,

4. Und vor dem Übel derer, die auf die Knoten blasen (um sie zu lösen),
And from the evil of the witchcrafts when they blow in the knots,

5. Und vor dem Übel des Neiders, wenn er neidet."


.114. Die Menschheit (An-Nás)
Offenbart vor der Hidschra. Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

1. Sprich: "Ich nehme meine Zuflucht beim Herrn der Menschen,

2. Dem König der Menschen,

3. Dem Gott der Menschen,

4. Vor dem Übel des schleichenden Einflüsterers -

5. Der da einflüstert in die Herzen der Menschen -

6. Unter den Dschinn und den Menschen."


Schahada / Islamisches Glaubensbekenntnis
Schahada
"Aschhadu an laa ilaha illa’Llah wa aschhadu anna Muhammadan rasulu’lah."
"Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist."

Wer diese Worte in Gegenwart von Zeugen ausspricht, hat die erste Säule des Islams erfüllt. Von nun an ist man Muslim bis an sein Lebensende. Ein Wechsel bzw. ein Ablegen des Islams ist nicht vorgesehen. Sie auszusprechen und im Herzen aufzunehmen ist das Tor zum Islam. Diese Worte sind so einfach und doch so gewaltig.

Die Schahada besteht aus zwei Teilen.
1. Durch das Aussprechen der Schahada erkenne ich Allah (s.w.t.) als einzigen Gott an. Nur Ihn soll ich um Frieden, Barmherzigkeit und Liebe bitten.
2. Des Weiteren, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist, dass ich seine Weisheiten und der Sunna folgen werde.
Diese beiden Teile sind nicht von einander zu trennen. Es ist nicht möglich, in den Islam einzutreten, ohne beide Teile anzuerkennen.

Jeder Muslim geht einen Bund mit dem Allmächtigen ein. Wie in jedem Bund, unterliegt man Regeln, die als Muslim zu erfüllen sind. Diejenigen, die sie erfüllen, haben großen Lohn vom Allmächtigen zu erwarten.
Koran, Sure 33, Vers 35: Wahrlich, für gottergebene Männer und gottergebene Frauen, und gläubige Männer und gläubige Frauen, und gehorsame Männer und gehorsame Frauen, und wahrhaftige Männer und wahrhaftige Frauen, und standhafte Männer und standhafte Frauen, und demütige Männer und demütige Frauen, und almosenspendende Männer und almosenspendende Frauen, und fastende Männer und fastende Frauen, und ihre Keuschheit bewahrende Männer und ihre Keuschheit bewahrende Frauen, und Allahs oft gedenkende Männer und Allahs oft gedenkende Frauen hat Allah Vergeben und großen Lohn vorbereitet.
Im Islam ist es nicht damit getan, sich fünfmal am Tag dem Allmächtigen zu unterwerfen. Allah ist allgegenwärtig, und es ist unsere Aufgabe, ja unsere Pflicht, Ihm für all das, was der Allmächtige erschuf, zu danken. Ihn um Hilfe, Gesundheit, Kraft und Vergebung für unsere Sünden zu bitten, ist unsere Aufgabe. (Hadith 1412)
Abu Zarr erzählte, dass einmal der Prophet zu ihm sagte: "Darf ich dir erzählen, welcher Satz von Allah am liebsten gemocht wird? Dieser Satz: "Subhan-nallahi wa bi hamdihi." (Heilig ist Allah und wert aller Lobpreisung.)"


Der "wahre Gläubige" leitet sein eigenes Gefängnis, verwaltet den Zellentrakt, hütet die Schlüssel und ist gleichzeitig sein eigener Gefangener - und ggf. sogar Henker. (Franz Kafka)
Samuel SchirmbeckMan spricht hierzulande vom heutigen Islam als von einer "anderen" Religion, einer "anderen" Kultur, ohne zu sehen, wie "anders" sie wirklich ist: nämlich derart "anders", dass sie keine Andersheit duldet und alle Einflüsse fremder Kulturen und Religionen bekämpft. Man fordert hier im Zusammenhang mit dem Islam Toleranz im Namen der "Multikulturalität", so als wäre der heutige Islam nicht deren erbittertster Feind. Der Islam hat in Deutschland außerhalb der Moscheen nichts zu suchen. Da gibt es nichts "täglich neu auszuhandeln", wie die Migrationsbeauftragte Aydan Özoguz meint. Wann fängt die Linke endlich an, ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen? Wann beendet sie ihre Ausgrenzung der Vernunft, die sich in ihrer Erklärung islamischen Terrors allein auf "Ausgrenzung der Muslime" beruft? Was dieser Islam braucht, ist nicht Entgegenkommen, sondern Gegenwind, wie ihn auch die verzweifelnden muslimischen Dissidenten von Europa erwarten. Freiwillig wird die seit Jahrhunderten vorherrschende Tendenz des Islam, wie ein Bulldozer alle Kritik aus dem Weg zu räumen, sich nicht ändern. Dass die Islamverbände nicht noch robuster auftreten, als sie es bereits tun, liegt lediglich an ihrer Furcht, ansonsten gegen eine Mehrheitsgesellschaft anzulaufen, auf deren Wohlwollen sie derzeit als Institution noch - wie lange noch? - angewiesen sind.
(Samuel Schirmbeck in seinem Buch "Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen", Zürich 2016)


- Hamed Abdel-Samad - Islam und Islamkritik (NZZ Interview 2017)
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