Manfred Schwedler
postmoderne Malerei

Künstlerhof 9
80636 München
Tel. 089/1675045
Manfred Schwedler

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Es scheint, als hätte Manfred Schwedler schon vom ersten Augenaufschlag an seine oft düster anmutenden Ideen in die Tat umsetzen wollen.

Geboren am 14. Januar 1947, wuchs er in Wolfratshausen als Sohn eines Goldschmiedes und einer Mutter auf, die ihn schon damals mit volkloristischen Gitarrenstücken zu interessieren vermochte. Mehrere Internatsjahre bei den Benediktinern förderten seine musischen Neigungen um eine weitere.

Ab 1966 Studium in Malerei und Grafik bei Prof. Elmar Fuchs. Alltägliche Eindrücke und Erfahrungen nahmen in Manfred Schwedler nach und nach bild- ja albtraumhafte Gestalt an, die sich ihm letztenendes als "höhere Realität" offenbarte. - So fanden selbst Schöndenker durch seine Werke Zugang zur sibyllischen Dunkelheit. Die oft zu positiv besetzte Fantasiewelt der 70er Jahre gab ihm den Anstoß, die "Schwarzmaler" ins Leben zu rufen, die sich durch eine kritische bis depressionistische Einstellung zum "Dasein" auszeichneten.

Durch seine enge, wenn auch distanzierte Freundschaft mit der seelenverwandten Malerin Till von Lupin verlor Manfred Schwedler seinen unruhigen Mystizismus und neigte mehr zu einem unbeholfenen Drang, dem Leben einen Sinn zu verleihen.

Bei einem längeren Aufenthalt in der Schweiz (1983 - 1990) fand er schließlich einen eigentümlichen Zugang zur romantischen Landschaft. Ein Zürichseezyklus entstand.

1972 Mitgliedschaft im BBK, München.

1975 Internationaler Kunstpreis, Prof. Nadler Institut für moderne Kunst, Nürnberg.

Ausstellungen in Deutschland, Italien und der Schweiz.


Über den Künstler

Während seiner Ausstellung in der Villa Seerose-Horgen sprach Prof. Lipski, Zuerich, von "terroristischer Malerei im positiven Sinn". In seiner Ironie, die selbst hochpolitische Scheinwelten vom Sockel zu heben versteht, ist Schwedler ein "Postmoderner", der mit seinen Bildern immer wieder Wege verläßt, um nach neuen Zukunfts- aus- an- um- absichten auszuschauen.
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Rezept zum Malen roter Zahlen und Kochen in wenigen Wochen.
Oder: Wie entsteht ein Dunstwerk?

Man lüge das Blaue vom Himmel und haue alle, die einem nicht grün sind, in die Pfanne, bis man eine braune Sosse erhält. Mit seinem Einfallspinsel mache man sodann jedem weiss, dass sich ständig Schwarz Ärgern das Gelbe vom Ei ist, da es einem sonst zu bunt wird. Dann nehme man seine spärlichen grauen Zellen und schlage damit alles grün-dlich und blau durch. Gerinnt die Masse dennoch blutrot, reibe man ein wenig weiße Weste hinein und erhalte so eine Herr-liche Leichenblässe. Zum Schluß garniere man das Ganze mit reichlich Blauäugikeit hinter rosaroter Brille und serviere es so, daß niemand mehr einen blassen Schimmer hat, welch rosigen Zeiten wir entgegen grauen.
Bon Appetit, prost Mahlzeit und viel spHass beim Ausprobieren. M. Schwedler

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